Thursday, September 23, 2010

The priest from Dom-Erch receives the Federal Cross of Merit for his work for Albania



The priest from Dom-Erch receives the Federal Cross of Merit. The District Head appreciates the ability of Father Schwarz to inspire people to be persistent to one thing.

EUSKIRCHEN - "It's about the project," said Father Stefan Schwarz, as he addressed the word to the Guest House in the district. Although the District Head Rosenke Günter handed to him the Federal Cross of Merit on Thursday morning, the priest from Dom-Esch had been very humble.

After he had contacts with Kosovo refugees in his parish of St. Cyriac in Neuss-Grimlinghausen in 1992, with the support of Malteser, he initiated a project to help Albania. He contributed not only in collecting donations and with his own financial resources, but also set out to Albania himself. There he helped to bring four ambulance cars in the city of Shkodra. Under his direction, doctors were organized, who ensured the basic needs for inaccessible mountain regions, and furthermore the region received a discarded auxiliary hospital, devices which are still in service. Father Schwarz convinced Malteser-Hilfsdienst as well, to set up a branch in Shkodra. It exists since 1995 and since 2005 it operates as an independent branch of Malteser Relief, with 120 people who help.

The District Head commended for the presentation of the Federal Cross of Merit, the ability of Father Schwarz to inspire people to be persistent to one thing. "Without the support of Malteser my Mission would have had no sustainable results," Schwarz passed the honor to his supporters. With the help of the Malteser the donated ambulance and the hospital would wisely and sustainably be used, said the father.

He also thanked his family, who during his operations in Albania had always taken care of him. For the first trip he borrowed a camper from his mother. He also thanked his employers of JVA Rheinbach, where he worked since 1998 as a full-time priest and social contact for the employees. Without a commitment from the employer, it would have been not possible for him of course to support the project for several weeks in Albania.

Since 2009, Stefan Schwarz lives in the district of Euskirchen. He also holds exhibitions in Dom-Esch, to be familiar in the community. Even the district Head supported him for this project. He gave the priest the book "Guide to the Eifel" by Jacques Berndorf.

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Bild oben: Geistlicher aus Dom-Esch erhielt das Bundesverdienstkreuz. Der Landrat lobte bei der Überreichung die Fähigkeit von Pfarrer Schwarz, Menschen nachhaltig für eine Sache zu begeistern.

EUSKIRCHEN - „Es geht um das Projekt“, betonte Pfarrer Stefan Schwarz, als er das Wort an die Gäste im Kreishaus richtete. Obwohl Landrat Günter Rosenke ihm am Donnerstagmorgen das Bundesverdienstkreuz überreicht hatte, gab sich der Geistliche aus Dom-Esch bescheiden.

Nachdem er 1992 in seiner Pfarrei St. Cyriakus in Neuss-Grimlinghausen Kontakt mit Kosovo-Flüchtlingen hatte, initiierte er mit Unterstützung der Malteser ein Hilfsprojekt für Albanien. Dabei steuerte er nicht nur gesammelte Spenden und eigene finanzielle Mittel bei, sondern begab sich auch selbst nach Albanien. Dort half er mit, vier Krankenwagen in die Stadt Shkodra zu bringen. Unter seiner Regie wurden Ärzte organisiert, die die Grundversorgung für schwer zugängliche Bergregionen sicherten, zudem erhielt die Region ein vom Bund ausrangiertes Hilfskrankenhaus, dessen Geräte bis heute im Einsatz sind. Pfarrer Schwarz überzeugte den Malteser-Hilfsdienst auch davon, in Shkodra eine Niederlassung zu gründen. Sie existiert seit 1995, seit 2005 fungiert sie als selbständiges Malteser-Hilfswerk, welches von 120 Helfern vor Ort unterstützt wird.

Der Landrat lobte bei der Überreichung des Bundesverdienstkreuz die Fähigkeit von Pfarrer Schwarz, Menschen nachhaltig für eine Sache zu begeistern. „Ohne die Unterstützung der Malteser hätte mein Einsatz kein nachhaltiges Ergebnis gehabt“, gab Schwarz die Ehre an seine seine Mitstreiter weiter. Mit Hilfe der Malteser erst konnten die gespendeten Krankenwagen und das Krankenhaus sinnvoll und nachhaltig eingesetzt werden, so der Pfarrer.

Er dankte auch seiner Familie, die sich bei seinen Einsätzen in Albanien stets um ihn gesorgt hatte. Von seiner Mutter hatte er für die erste Fahrt dorthin sogar ein Wohnmobil ausgeliehen bekommen. Ebenfalls dankte er seinen Arbeitgebern in der JVA Rheinbach, wo er seit 1998 als hauptberuflicher Pfarrer und sozialer Ansprechpartner für die Angestellten arbeitet. Ohne die Zusage des Arbeitgebers wäre es ihm natürlich nicht möglich gewesen, für mehrere Wochen das Projekt in Albanien zu unterstützen.

Stefan Schwarz lebt seit 2009 im Kreis Euskirchen. Er hält auch Messen in Dom-Esch, um dort in der Gemeinde heimisch zu werden. Bei diesem Vorhaben unterstützte ihn auch der Landrat. Er schenkte dem Pfarrer das Buch „Anleitung für die Eifel“ von Jacques Berndorf.

Von Tim Nolden, 23.09.10 Quelle: Kölner Stadtanzeiger